Depression und Gesellschaft

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ISBN/EAN: 9783839419304
How and why did depression become an epidemic disease? Based on a conceptual history of melancholy and depression, Konstantin Ingenkamp develops his own perspective, which is well-founded in cultural science. It is directed against the increasing pathologizing as well as against the wide-spread thesis that mental illnesses are constantly increasing. Instead, depression is viewed as a state of mind that is part of the human condition and that can be found as the opposite of »positive thinking« in protestant awakening movements of the 19th century, and also as a counter term of »mental health« during the cold war. Only with the boom of psychotropic drugs in the contemporary »health society« does depression become an epidemic disease, as the author shows.

Konstantin Ingenkamp, geb. 1965 in Bonn, studierte nach mehrjähriger Tätigkeit als Rettungssanitäter Soziologie, Psychologie und Publizistik und promovierte in Soziologie an der Freien Universität Berlin. Seit 2000 Leiter der Selbsthilfekontaktstelle Friedrichshain-Kreuzberg. Fortbildungen als Gerontosozialtherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie. Der Autor engagiert sich seit mehreren Jahren in der Psychotherapieforschung.

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