Energieversorgung als sicherheitspolitische Herausforderung
15,99 €*
Nach dem Kauf zum Download bereit Ein Downloadlink ist wenige Minuten nach dem Kauf im eigenen Benutzerprofil verfügbar.
ISBN/EAN:
9783640353972
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,0, Universität Passau (Politikwissenschaft - European Studies), Veranstaltung: Hauptseminar: Europäische Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zunehmende globale Vernetzung und die damit verbundenen Herausforderungen auf transnationaler Ebene haben in den letzten Jahren nicht zuletzt in Europa zu einem sicherheitspolitischen Umdenken im Hinblick auf neue Bedrohungsszenarien geführt, welches sich in der Europäischen Sicherheitsstrategie (ESS) vom 12. Dezember 2003 niederschlägt. 'Durch die zunehmende Öffnung der Grenzen seit dem Ende des Kalten Krieges ist ein Umfeld entstanden, in dem interne und externe Sicherheitsaspekte nicht mehr voneinander zu trennen sind.' In diesem Zusammenhang stellt die ESS unter anderem fest, dass '[d]ie Energieabhängigkeit [...] Europa in besonderem Maße Anlass zur Besorgnis [gibt]. Europa ist der größte Erdöl- und Erdgasimporteur der Welt. Unser derzeitiger Energieverbrauch wird zu etwa 50 % durch Einfuhren gedeckt. Im Jahr 2030 wird dieser Anteil ca. 70 % erreicht haben. Die Energieeinfuhren stammen zum größten Teil aus der Golfregion, aus Russland und aus Nordafrika.' Die Erkenntnis begrenzter Ressourcen und der daraus resultierende Wettlauf um die Sicherung des Energiebedarfs der europäischen Volkswirtschaften sind heute Themen von höchster Brisanz. Etwa ein Viertel der Öl- und Gasimporte der Europäischen Union kommen aus Russland, was das Land auf diesem Gebiet zum wichtigsten Handelspartner der EU macht. Deshalb liegt der Fokus dieser Arbeit auf dem Energielieferanten Russland. Spätestens seit dem russisch-ukrainischen Gasstreit wird die Zuverlässigkeit des Energielieferanten Russland in der Europäischen Union stark bezweifelt. Eine verbreitete Ansicht ist, dass die EU in hohem Maße von diesem Erzeugerland abhängig sei und dass diese Abhängigkeit die europäischen Staaten daran hindere, politische und soziale Defizite beim russischen Partner anzusprechen. Dabei wird oft vergessen, dass auch die Russische Föderation, etwa im Hinblick auf Öl- und Gasförderung, Transport und Export stark auf den europäischen Partner angewiesen ist. Die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit ist, ob eine völlige europäische Dependenz in energiewirtschaftlicher Hinsicht die Verhandlungsposition der Union gegenüber Russland deutlich einschränkt oder ob zwischen beiden Partnern lediglich ein symmetrisches, interdependentes Verhältnis besteht.
Autor: | Martina Markert |
---|---|
EAN: | 9783640353972 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 22.06.2009 |
Untertitel: | Die Europäische Union und Russland: Dependenz oder Interdependenz? |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Abhängigkeit Dependenz EU Energie Energieversorgung Gas Interdependenz Russland Sicherheitspolitik erneuerbare Energien Öl |
Anmelden
Möchten Sie lieber vor Ort einkaufen?
Haben Sie weiterführende Fragen zu diesem Buch oder anderen Produkten? Oder möchten Sie einfach doch lieber in der Buchhandlung stöbern? Wir sind gern persönlich für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Bergische Buchhandlung Hückeswagen
Bahnhofstraße 8
42499 Hückeswagen
Telefon: 02192/4024
Mo – Fr09:00 – 18:00 UhrSa09:00 – 13:00 Uhr