Traditionelle Hochschulstandorte und Existenzgründungsförderung- Oxford und Cambridge im Vergleich

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ISBN/EAN: 9783638244770
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: HS Existenzgründungen und Regionalentwicklung - Wirtschaftsförderungskonzepte im internationalen Vergleich', Sprache: Deutsch, Abstract: Universitäten spielen in der sich entwickelnden Wissensgesellschaft eine immer wichtigere Rolle. Wissen wird der Rohstoff der Zukunft sein, unsere heimische Wirtschaft wird nur durch Innovationen und Existenzgründungen im High-Tech- Sektor konkurrenzfähig sein. Als Vorbilder der kommerziell erfolgreichen und renommierten Universitäten werden oft US-Amerikanische genannt, dabei sind auch in Europa zwei der international am meisten anerkannten und gleichzeitig ältesten Hochschulen ansässig: Cambridge und Oxford. Verantwortlich für etwaige Unterschiede des Erfolgs der Existenzgründungsförderung sind unter anderem international differierende Hochschulsysteme. Wie sieht nun das Erfolgsmodell der beiden Universitäten im Bereich der Existenzgründungsförderung aus, sind die Erfolgsfaktoren auch auf Deutschland übertragbar? Universitäten haben zwei traditionelle Funktionen: Lehre und Forschung. Weitere Ideale sind die Freiheit von Forschung, Lehre und Studium. Diese Universitätskonzeption geht auf Wilhelm von Humboldt zurück und erscheint in einer Zeit, in der sehr viel mehr Menschen studieren als zu ihrer Entstehungszeit Anfang des 19.Jahrhunderts, nicht mehr zeitgemäß. Innerhalb der nationalen Wirtschaft haben durchschnittliche Regionaluniversitäten, beispielsweise Kiel, die Funktion, qualifiziertes Personal unter anderem für den Nachwuchs an Ärzten, Ökonomen, Ingenieuren und dem mittleren Management auszubilden. (Glotz,2002,S.115) In dem Bereich der Forschung setzen viele Universitäten auf den Bereich der Grundlagenforschung statt auf den Bereich der Forschung über eventuell finanziell verwertbare Innovationen, weil es für Wissenschaftler kaum monetäre Anreize gibt, mit innovativen Entwicklungen aus Forschungsarbeit eigene materielle Vorteile zu erwirtschaften, da geistiges Eigentum und Patentrechte bei den Hochschulen liegen und deshalb eigene Existenzgründungen nur selten attraktiv erscheinen und letztendlich Universitätspersonal weiterhin nicht daran gemessen wird, 'Academic spin offs' hervorzubringen. Dies liegt vor allem am Deutschen Hochschulsystem, das als ein 'kontinentaleuropäisches System mit ausgeprägter staatlicher Planung' bezeichnet werden kann. (Liefner,2001,S.29) [...]

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