Bernhard Schlink: Das späte Leben

Endlich! Der neue Roman von Bernhard Schlink! Und das kurz vor Weihnachten...genau der richtige Lesestoff für die Feiertage.

Als ich anfing zu lesen, entpuppte sich die Geschichte um den 76 jährigen Martin direkt als sehr traurig.
Er erfährt, dass er nur noch kurz zu leben hat und überlegt, wie er die verbleibende Zeit am besten nutzen soll.

Er hat einen sechsjährigen Sohn, eine deutlich jüngere Frau und als Professor im Ruhestand noch zahlreiche Projekte, die er zu Ende bringen möchte.
Mich hat ständig die Frage begleitet, wie man in so einer Situation als Familie funktioniert und ob man selbst der Aufgabe so gewachsen wäre, wie der Protagonist in Schlinks Geschichte.

Als bekennender Schlink-Fan bin ich gewohnt, eine schlichte, schnörkellose Sprache vorzufinden, die es trotzdem schafft, die leisesten Gefühlsregungen spürbar zu machen.

Fazit: Menschen haben etwas zu sagen, am Ende ihrer Tage!